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16.04.2009

Anhörung des Betriebsrates – Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Kündigung?

(Stuttgart) In zunehmend schlechter werdenden Zeiten lassen sich in vielen Betrieben leider auch Kündigungen von Arbeitnehmern nicht immer zu vermeiden. Dadurch rücken auch die Befugnisse eines etwa im Betrieb eingerichteten Betriebsrats wieder mehr in den Vordergrund, da der Arbeitgeber diesen nach § 102 Abs. 1 BetrVG vor jeder Kündigung eines Arbeitnehmers zu hören hat. mehr...

15.04.2009

Abmahnungen im Arbeitsleben – Vorstufe zur Kündigung?

(Stuttgart) Abmahnungen kommen im Arbeitsleben täglich vor. Auch wenn es grundsätzlich möglich ist, dass auch Arbeitnehmer oder der Betriebsrat den Arbeitgeber wegen eines bestimmten Verhaltens „abmahnen“, wird unter einer Abmahnung im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses in erster Linie die Abmahnung eines Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber wegen eines sogen. „vertragswidrigen“ Verhaltens verstanden. mehr...

15.04.2009

Kfz-Kaskoversicherung: Leistungsfreiheit des Versicherers bei Entwendung eines unverschlossenen Kfz?

Der Versicherer ist bei Entwendung eines Kfz leistungsfrei, wenn der Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt wird, indem das Fahrzeug unverschlossen mit noch darin befindlichen Zündschlüssel vom Versicherungsnehmer verlassen wird! mehr...

15.04.2009

Verkehrsunfallschadenregulierung: Sachverständigenkosten und merkantiler Minderwert sind vom gegnerischen Haftpflichtversicherer zu tragen!

Die Sachverständigenkosten eines durch den Geschädigten beauftragten Sachverständigen muss die gegnerische Haftpflichtversicherung – trotz Ankündigung der Hinzuziehung eines eigenen Sachverständigen – tragen. Zudem ist die nach der Reparatur verbleibende Wertminderung auch zu erstatten. mehr...

15.04.2009

Arbeitsrecht: Sachgrundlose Befristung und kirchliche Arbeitsrechtsregelungen

Nach § 14 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1 TzBfG ist die kalendermäßige Befristung eines Arbeitsvertrags ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes bis zur Dauer von zwei Jahren zulässig. mehr...

 
 
15.04.2009

Arbeitsgericht Berlin: Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen

Darauf verweist der Stuttgarter Fachanwalt für Arbeitsrecht Michael Henn, Präsident des VdAA - Verband deutscher ArbeitsrechtsAnwälte e. V. mit Sitz in Stuttgart unter Hinweis auf die Verlautbarung des Arbeitsgerichts Berlin vom gleichen Tage. mehr...

15.04.2009

Verkürzte Verjährungsfristen für Ansprüche wegen Reisemängeln sind unwirksam (BGH 26.02.2009, Xa ZR 141/07)

Auch wenn Reisebedingungen in einem Katalog im Reisebüro ausliegen, ist es einem Kunden nicht zuzumuten, sie dort zu studieren. Reiseveranstalter sind nach der insoweit zur Umsetzung der Pauschalreiserichtlinie der EU dienenden BGB-Informationspflichten-Verordnung verpflichtet, dem Reisenden die Reisebedingungen auszuhändigen. mehr...

15.04.2009

Steuerliche Anerkennung von Verträgen unter Familienangehörigen

(Kiel) Verträge unter Familienangehörigen erfreuen sich weiter Beliebtheit. Nicht selten werden diese dabei auch als steuerliche Gestaltungsmöglichkeit eingesetzt. mehr...

15.04.2009

Bei vorgetäuschter Arbeitsunfähigkeit kann ein Arbeitnehmer auch die Detektivkosten des Arbeitgebers zahlen

(Stuttgart) Dass eine vorgetäuschte Arbeitsunfähigkeit auch im Übrigen noch teuer zu stehen kommen kann, beweist ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz. Danach kann der Arbeitgeber bei Verdacht einer vorgetäuschten Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers auf dessen Kosten einen Detektiv engagieren. mehr...

15.04.2009

OLG Frankfurt: Flugunternehmen muss "screen-scraping" dulden

(Kiel) Die Vermittlung von Flugtickets durch ein anderes Unternehmen im Wege des so genannten "screen-scrapings" ist grundsätzlich rechtlich nicht zu beanstanden, und zwar auch dann nicht, wenn das betroffene Flugunternehmen dies nicht wünscht. mehr...

14.04.2009

Arbeitgeber kann in besonderen Einzelfällen die sofortige Vorlage einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verlangen

(Stuttgart) Die Anweisung des Arbeitgebers an einen Arbeitnehmer eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei jeder Krankmeldung sofort vorzulegen unterliegt nicht der Mitbestimmung des Betriebsrats, wenn sie in Besonderheiten des Einzelfalles begründet ist und ihr keine erkennbare generelle Regelung zugrunde liegt. mehr...

14.04.2009

Begünstigung einzelner Betriebsratsmitglieder

(Stuttgart) Einzelne Betriebsratsmitglieder können vom Arbeitgeber nicht die Unterlassung der Begünstigung anderer Betriebsratsmitglieder wegen deren Betriebsratsamt verlangen. Es fehlt ihnen insoweit die Antragsbefugnis. mehr...

11.04.2009

Kinderbonus darf nicht angerechnet werden...

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
heute gibt es wieder mal einen umfassenden Newsletter zu folgenden Themen: mehr...

09.04.2009

Anfechtung des Arbeitsvertrages wegen Bewerbung mit gefälschtem Ausbildungszeugnis auch nach mehrjähriger Tätigkeit möglich

Dies, so der Stuttgarter Fachanwalt für Arbeitsrecht Michael Henn, Präsident des VdAA - Verband deutscher ArbeitsrechtsAnwälte e. V. mit Sitz in Stuttgart, könne nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg vom 13.10.2006 (Az. 5 Sa 25/06)  jedoch auch noch nach mehrjähriger Tätigkeit in dem Unternehmen ins Auge gehen, da dies dem Arbeitgeber auch noch nach mehrjähriger Tätigkeit einen Anfechtungsgrund liefere. mehr...

09.04.2009

Drogenfahrt - Kein Fahrlässiges Führen eines Kfz? Keine Fahrlässigkeit bei langer Zeitspanne zwischen Konsum und Fahrtantritt!

Es liegt häufig keine fahrlässige Drogenfahrt vor, wenn zwischen dem Konsum eines berauschenden Mittels (Cannabis) und dem Fahrtantritt eine längere Zeitspanne liegt (hier ca. 23 Stunden)! Doch in einem solchen Fall bedarf es der Würdigung sämtlicher Beweismittel, aufgrund welcher Umstände sich der Betroffene hätte bewusst machen können, dass der zurückliegende Cannabiskonsum noch Auswirkungen haben könnte! mehr...

 
 
09.04.2009

Neuordnung des Versorgungsausgleichs vom Bundestag beschlossen

Der Deutsche Bundestag hat am 12.2.2009 das Gesetz zur Strukturreform des Versorgungsausgleichs beschlossen. Der Ver­sor­gungs­aus­gleich re­gelt die Ver­tei­lung von Ren­ten­an­rech­ten zwi­schen Ehe­gat­ten nach einer Schei­dung. mehr...

09.04.2009

BAG: Zeugnisberichtigung

In seinem Urteil vom 12.8.2008 (9 AZR 632/07) hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden, dass Arbeitgeber nach den Grundsätzen der Zeugnisklarheit und Zeugniswahrheit verpflichtet sind, bestimmte positive Eigenschaften und Leistungen hervorzuheben, wenn eine Aussage dazu in der Branche üblich ist. Fehlt eine solche Aussage, so stellt dies ein beredtes Schweigen dar und damit einen erkennbaren Hinweis auf eine schlechte Beurteilung.Die Frage des Zeugnisbrauchs ist durch das Gericht aufzuklären und kann auch ohne Antrag des Klägers mit Hilfe eines Sachverständigen überprüft werden. mehr...

09.04.2009

Arbeitnehmerüberlassung: Keine Anrechnung der Beschäftigung als Leiharbeitnehmer auf die Wartezeit nach dem Kündigungsschutzgesetz (KSchG)

Die vorherige Beschäftigungszeit als Leiharbeitnehmer ist bei Begründung eines Arbeitsverhältnisses mit dem ehemaligen Entleiher nicht auf die sechsmonatige Wartezeit nach § 1 Abs. 1 KSchG anzurechnen. Dies gilt zumindest bei erlaubter gewerbsmäßiger Arbeitnehmer-Überlassung seitens des Verleihers während der vorherigen Beschäftigung im Betrieb des Entleihers im Rahmen des Leiharbeitsverhältnisses (LAG Rheinland-Pfalz 27.11.08, 10 SA 486/08). mehr...

09.04.2009

Internet-Auktion: Ansprüche aus Ersteigerung eines Porsche im Internet können aufgrund unzulässiger Rechtsausübung scheitern (LG Koblenz 18.3.2009, 10 O 250/08)

Zwar trifft das Risiko einer fehlerhaften Einstellung eines Verkaufsangebots auf einer Auktionsplattform im Internet (hier: ein Porsche 911/997 Carrera 2 S Coupé für einen Ersteigerungsbetrag von 5,50 Euro) grundsätzlich den Verkäufer. Doch ist der Schadensersatzanspruch eines Käufers nicht durchsetzbar, wenn ihm gemäß § 242 BGB der Einwand unzulässiger Rechtsausübung entgegensteht. mehr...

09.04.2009

BVT-Fonds: Bank muß Anleger Schadenersatz wegen verschwiegener Provisionen bezahlten

Wie viele andere hatte Rudolf T. sich in den vergangen Jahren von seiner Bank beraten lassen und verschiedene Beträge zur Altersvorsorge angelegt. Auch einen Fonds der Münchner BVT-Gruppe legte ihm sein Berater ans Herz. Eine Beteiligung an einem Einkaufszentrum in Ludwigshafen, der so genannten „Walzmühle“, in die er 50.000 DM investierte.
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